Geschichte
Meilensteine der Entwicklung des Klinikums Crailsheim
Am 1. Juli 1878 wurde das damalige „Bezirkskrankenhaus Crailsheim" gegründet und zählt somit zu den ältesten Krankenhäusern in der Region. Die wichtigsten Ereignisse in der bald 140 jährigen Geschichte werden - beginnend mit der jüngsten Entwicklung - nachfolgend beschrieben:
Am 14. März 2024 wurde das Landeskrankenhausbauprogramm 2024 dem Landeskrankenhausausschuss vorgelegt. Hierin ist das Klinikum Crailsheim mit dem Projekt „Neubau Hubschrauberlandeplatz“ vorgesehen. Die angemeldeten Kosten belaufen sich auf 4,478 Millionen €. Im weiteren Verfahren muss noch die politische Entscheidung durch das Landeskabinett erfolgen.
Am 4. Juli 2023 besichtigen die Mitglieder des Kreistagsausschuss für Soziales, Gesundheit und Schulen den Rohbau des Klinikanbaus in Crailsheim. Architekt Stubbs berichtete anschließend in der Ausschusssitzung über die Kostenentwicklung. Gegenüber der Kostenberechnung 2018 in Höhe von rund 27 Mio. € beträgt die Abweichung 8,456 Mio. € (+ 32 %). Gründe sind die Material- und Baupreissteigerung nach Ausbruch des Ukrainekrieges. Hinzu kommen die Mehrkosten für den Ausbau des 3. Stockwerks, den zusätzlichen Verbindungsgang und die Erweiterung der Stellplätze in Höhe von zusammen 8,7 Mio. €. Somit Gesamtkosten Stand 7/2023: 44,545 Mio. €.
- Am 20.12.2023 stimmt der Kreistag dem Nutzungskonzept für das 3. Stockwerks des Klinikanbau (PDF) mit einer Wahlleistungsstation (18 Einzelzimmer), einer Übergangspflege (5 Pflegezimmer) und einem Hotelbereich für Reha-Patienten (6 Hotelzimmer) mit Gesamtkosten in Höhe von 5,471 Mio. € zu.
- Im Dezember 2022 hat das Bauunternehmen Leonhard Weiss den Rohbau fertiggestellt. Das Bild zeigt den Klinikanbau und die Übergänge zum bestehenden Klinikgebäude (Bild).
- Mit dem Abriss der Pflegeschule, Leitungsverlegungen und anderen bauvorbereitenden Maßnahmen für den Krankenhausanbau wurde schon Ende des Jahres 2021 begonnen. Zum ersten Spatenstich am 9. März 2022 kamen Landrat Gerhard Bauer, Vertreter des Klinikums, der Firma Weiss und der Architekten.
- Am 23. März 2021 fasste der Kreistag den Baubeschluss für den Klinikanbau auf der Grundlage der Planung und der Kostenberechnung von Ludes Architekten. Der Baubeginn für die Erweiterungsinvestition mit Kosten von 32,4 Mio. € ist im Herbst 2021 geplant. Das Sozialministerium hat eine Festbetragsförderung in Höhe von 16 Mio. € zugesagt.
Nach der Fertigstellung im September 2024 sollen in dem Anbau die Frauenklinik und die Abteilung Innere Medizin/Akutgeriatrie aus dem Altbau in zeitgemäße Räumlichkeiten umziehen. Um Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft zu schaffen, stimmten die Kreisräte einem zusätzlichen Stockwerk als Rohbau zu. Auf dem Dach kann ein Hubschrauberlandeplatz entstehen. Die Planung dafür muss noch erstellt und ein Zuschussantrag eingereicht werden. - Am 28. Juli 2021 wurde das neue Parkhaus mit 276 zusätzlichen Parkplätzen beim Klinikum eröffnet. Für Landrat Gerhard Bauer ein “weiterer Meilenstein, der für die Fortsetzung der Aufwärtsentwicklung des Klinikcampus ganz wichtig ist“. Durch den Wachstumskurs seit dem Jahr 2012 als die Gesundheitsholding aufgelöst und das Krankenhaus seither wieder unter der Regie des Landkreises geführt wird, stieg die Zahl der stationär behandelten Patienten um über 40 Prozent, auf in der Spitze über 10.000. Im ambulanten Bereich nahmen die Patienten um über 60 Prozent zu, auf in der Spitze jährlich über 25.000 Behandlungsfälle. Hinzu kamen die Patienten von 6 Arztpraxen des Medizinischen Versorgungszentrums und 4 Praxen von niedergelassenen Ärzten, sowie eines Reha-Zentrums, die nach der Eröffnung des Klinikneubaus im Jahr 2016 im Altbau angesiedelt werden konnten. Mit dieser Entwicklung wurden nicht nur die vorhandenen räumlichen Kapazitäten vollständig ausgelastet. Die gestiegenen Patienten und Mitarbeiterzahlen führten zu ständig überfüllten Parkplätzen. Außerdem musste Ersatz für 60 durch den geplanten Krankenhausanbau wegfallende Personalparkplätze geschaffen werden.
- Am 10. März 2020 wurde der Erweiterungsbau für das Klinikum Crailsheim per Kabinettsbeschluss in das Krankenhausbauprogramm des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. Der Baubeschluss des Kreistags soll nach Eingang des Förderbescheides, voraussichtlich im Herbst 2020, gefasst werden. Der Baubeginn ist im Frühjahr 2021 geplant. Der Lageplan zeigt das Klinikareal. Im Jahr 2016 wurde der Krankenhausneubau (BA 1A) bezogen. 2018 folgte die Fertigstellung der Eingangshalle (BA 1B). Noch nicht abgeschlossen sind die Umbaumaßnahmen im Klinikaltbau (BA 2) und des Parkhauses neben der Zufahrt zum Gesundheitscampus.
- Nach dem Ausbruch der COVID-19-Infektionen zu Beginn des Jahres 2020 in China und der späteren weltweiten Verbreitung wurde die Krankheit am 11. März 2020 von der WHO zu einer Pandemie erklärt. Ab Mitte März mussten aufgrund der Vorgaben aus dem Bundesministeriums für Gesundheit alle nicht dringenden Operationen abgesetzt und die ambulanten Leistungen zurückgefahren werden, um Reserven für die Aufnahme von mit dem Corona-Virus infizierten Patienten zu schaffen. Das Krankenhauspersonal wurde durch die Epidemie bis an die Leistungsgrenze belastet. Das zeigen einige Bilder aus den Isolierbereichen.
- Am 28. Juli 2020 trifft der Änderungsfeststellungsbescheid des Regierungspräsidiums Stuttgart ein. Mit diesem Dokument wird die Aufstockung der Planbettenzahl des Klinikums Crailsheim um 20 auf nun 185 Planbetten im Krankenhausplan des Landes Baden-Württemberg rechtsgültig.
- Mitte April 2019 beginnen die Bauarbeiten für das Parkhaus. Da das Gelände neben dem Telekom-Gebäude im Zweiten Weltkrieg unter Artilleriebeschuss stand, muss es erst vom Kampfmittelbeseitigungsdienst untersucht werden. Das rund 5 Mio. € teure Parkhaus mit sechs Ebenen und 276 Stellplätzen soll bis Mitte 2020 fertig sein.
- Ärztliche Direktorin und Chefärztin der Chirurgie Dr. Mittag-Bonsch muss ihre leitenden Positionen aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Mit Wirkung zum 01.05.2019 werden Dr. med. Jens Rossek zum Ärztlichen Direktor und Prof. Dr. Alexander Bauer zum Medizinischen Direktor vom Aufsichtsrat ernannt. Auf dem Bild die Führungsmannschaft des Crailsheimer Krankenhauses, v.l.: Klinischer Direktor Thomas Grumann, Prof. Dr. Alexander Bauer, Dr. Jens Rossek, Landrat Gerhard Bauer, Geschäftsführer Werner Schmidt.
- Die Abteilung Unfall- und Wiederherstellungschirurgie wird mit der Orthopädie zusammengelegt und von Chefarzt Dr. med. Jens Rossek geleitet. Er bekommt als Sektionsleiter für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Dr. med. Michael Holch zur Seite gestellt. Dr. med. Michael Holch beginnt seinen Dienst am Klinikum Crailsheim Anfang Juli.
- Zum Chefarzt der neuen Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie wurde Dr. med. Gerhard Abendschein mit Dienstbeginn am 01.05.2019 bestellt. Neben der klassischen Allgemein- und Bauchchirurgie beherrscht Dr. Abendschein auch die interventionelle Gefäßchirurgie. Diese kann mit seiner Expertise nun im Klinikum Crailsheim angeboten und ausgebaut werden.
- Mit der Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) wurde das Klinikum Crailsheim als Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie (Bauchraumbrüche) ausgewiesen. Das Zertifikat überreichte Prof. Dr. Helmut Witzigmann, Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Landrat Bauer Gerhard Bauer würdigte die Leistungen des Teams der Viszeralchirurgie in seiner Ansprache und Sektionsleiterin Dr. med. Christine Wurst stellte den Gästen der Feierstunde am 25.11.2019 das Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie vor. Pressebericht
- Im Februar 2018 eröffnet Dr. med. dent. Phillipp Endler eine Fachzahnarztpraxis für Oralchirurgie in dem für diesen Zweck umgebauten Räumen im Klinikaltbau.
- Am 05. Juni 2018 wurde die neue Eingangshalle eingeweiht. Rede von Landrat Bauer, Pressebericht, Impressionen, Broschüre und Bild
- Am 14. November 2018 besuchte Sozialminister Manfred Lucha das Klinikum Crailsheim.
- Seit 14. März 2017 darf das Klinikum Crailsheim das Gütesiegel der WHO/UNICEF Initiative "Babyfreundliche Geburtsklinik" tragen.
- Eine weitere Auszeichnung betrifft die Geriatrie. Als einziges alterstraumatologisches Zentrum zwischen Mannheim und Nürnberg sowie Stuttgart und Würzburg wurde die Kooperation zwischen dem Diakonie-Klinikum in Schwäbisch Hall und dem Klinikum Crailsheim zertifiziert.
- Am 04.04.2017 wurden die überarbeiteten Planungen für die Eingangshalle und das Zentrallager im Kreistag vorgestellt und die Rohbauarbeiten vergeben. Außerdem wurde die Umbauplanung für den Altbau zur Ansiedlung des REHA-Zentrum Hess, der Augenarztpraxis Dr. Bühler, der Facharztpraxis für Oralchirurgie Dr. Endler, sowie des Gesundheitsamtes vorgestellt. Der Kreistag gab 3,2 Mio. € für Investitionen des Klinikums im Altbau.
- Das Reha-Zentrum Hess nahm im November 2017 im Altbau des Crailsheimer Krankenhauses seinen Betrieb auf. Es ist die erste Tagesklinik weit und breit. Gestartet wurde mit einer ambulanten orthopädischen Rehabilitation. Über die Einweihungsfeier berichtete das Hohenloher Tagblatt.
- Die Entwicklung des Gesundheitscampus und die Bauplanung für den Anbau zur Unterbringung der Geriatrie und der Frauenklinik werden im Kreistagsausschuss für Soziales, Gesundheit und Schulen am 05.12.2017 vorgestellt.
- In der Sitzung am 05.12.2017 wurden im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Schulen die von Ludes Architekten entworfene Vorplanung (Erweiterung Ost) vorgestellt. In diesem Klinikanbau mit geschätzten Kosten von 30 Mio. € sollen nach Fertigstellung voraussichtlich im Jahr 2020/2021 die Abteilung Akutgeriatrie und die Frauenklinik zeitgemäß untergebracht werden. Diese Abteilungen konnten wegen der Zunahme der Patientenzahlen nach der Ausgliederung des Landkreisklinikums aus der Gesundheitsholding nicht im Klinikneubau untergebracht werden.
- 29. April 2016 wird der Klinikneubau eingeweiht. Rede von Landrat Bauer (PDF), Bericht 1 (PDF), Bericht 2 (PDF), Bericht 3 (PDF), Bericht 4 (PDF)
- Der Umzug in den Neubau erfolgte am 17. Juni. Berichte und Bilder (PDF)
- Der Sozial- und Kulturausschuss des Kreistags stimmt am 05. Juli 2016 der Ansiedlung einer Tagesklinik für ambulante Rehabilitation für die Fachbereiche Orthopädie und Neurologie zu.
- Der Kreistag stimmt am 26. Juli 2016 der Vergabe der Planungsaufträge für einen Anbau an den Krankenhausneubau als 3. Bauabschnitt zu.
- Das Klinikum Crailsheim wurde Anfang des Jahres 2015 als EndoProthetikZentrum zertifiziert. Die Bedeutung dieses Qualitätssiegels wurde in der Rede von Landrat Gerhard Bauer anlässlich der Überreichung der Zertifizierungsurkunde an Chefarzt Dr. med. Jens Rossek in der öffentlichen Sitzung des Aufsichtsrates der Landkreis Schwäbisch Hall Klinikum gGmbH am 16. März 2015 dokumentiert.
- Am 15.06.2015 tritt Dr. med. Bernhard Braun die Nachfolge von Dr. Erich Gmähle als Chefarzt der Abteilung Innere Medizin-Gastroenterologie an.
- Am 26.10.2015 überreicht Landrat Bauer die Urkunde für die Zertifizierung des Klinikums als Trauma-Zentrum. Die Bedeutung und der lange Weg zu diesem Qualitätssiegel wird in der Rede des Landrats beschrieben.
- In der Kreistagssitzung am 27.10.2015 gibt Landrat Bauer den Einweihungstermin für den Klinikneubau bekannt: Freitag, 29. April 2016 um 17.00 Uhr
- Die Frauenklinik wird neu aufgestellt. Am 1. Februar tritt die neue Chefärztin Dr. Monica Diac den Dienst an.
- Zum 1. April übernimmt die überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft Prof. Dr. Reinhard Tomczak und Kollegen im Klinikum am Plattenwald Bad Friedrichshall die radiologische Praxis von Roger Koecke im Klinikum Crailsheim. Die Radiologie im Klinikum Crailsheim wird dadurch breiter aufgestellt. Neben einer Diagnose rund um die Uhr gibt es in Zukunft die Möglichkeit kurzfristig eine zweite und dritte Meinung einzuholen.
- Fertigstellung des Rohbaus der neuen Klinik. Das Richtfest wurde am 03.07.2014 gefeiert. Rede von Landrat Bauer.
- Mit Bescheid vom 26.02.2013 bewilligt das Regierungspräsidium Stuttgart die Förderung für den Krankenhausneubau in Crailsheim. Für den ersten Bauabschnitt wird ein Zuschuss in Höhe von 26 Mio. € als Festbetrag gewährt.
- Am 15.05.2013 hat der Spatenstich stattgefunden. Rede von Landrat Bauer
- Nach der Kündigung der Gesundheitsholding durch das Evangelische Diakoniewerk e.V., fällt das Klinikum Crailsheim mit Wirkung zum Jahresbeginn 2012 wieder an den Landkreis zurück. Die Geschäftsführung des Landkreisklinikums übernimmt Werner Schmidt, neben seiner Funktion als Dezernent für Verwaltung und Finanzen im Landratsamt. Thomas Grumann wechselt als Klinischer Direktor vom DIAK zum Landkreisklinikum. Schmidt und Grumann sorgen als Führungsteam dafür, dass das Landkreisklinikum nach der Trennung vom DIAK nicht in Turbulenzen gerät.
- Im Februar beginnen die Umbauarbeiten für die Unterbringung der neuen Abteilung für Akutgeriatrie. Diese soll wegen der vom DIAK beschlossenen Schließung des Krankenhauses in Gaildorf zur Jahresmitte nach Crailsheim umziehen.
- Im April 2012 wird das Klinikum Crailsheim in das Krankenhausbauprogramm des Landes Baden-Württemberg aufgenommen.
- Am 26. April 2012 findet die konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats des Landkreisklinikums statt. Vorsitzender ist Landrat Gerhard Bauer. Zum Stellvertreter wird Kreisrat Werner Gulden gewählt. Weitere Mitglieder sind Kreisrätin Helga Hartleitner und die Kreisräte Helmut Bleher, Stephen Brauer, Robert Fischer, Hans-Joachim Feuchter, Klemens Izsak und Siegfried Trittner. Der Betriebsrat ist durch Werner Ehrmann-Krauß vertreten.
- Am 1. Juli 2012 startet die neue Abteilung für Akutgeriatrie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Norbert Andrejew am Klinikum Crailsheim. Das neue Zentrum für Altersheilkunde ist standortübergreifend auch für das DIAK tätig.
- Im Juli 2012 genehmigt der Sozial- und Kulturausschuss des Kreistags den Kooperationsvertrag mit der Filderklinik und AnthroMed, dem Dachverband der anthroposophisch orientierten Krankenhäuser. Der Gemeinderat der Stadt Crailsheim stimmt einem Zuschuss in Höhe 300.000 Euro für die Neuausrichtung der Geburtshilfe und der Frauenheilkunde am Crailsheimer Krankenhaus für die Jahre 2013 bis 2015 zu.
- Seit Oktober 2012 sind Assistenzärzte der Filderklinik in der Geburtshilfe in Crailsheim tätig. Am 1. November 2012 übernahm Dr. med. Ralf Adrion die Leitung der Frauenklinik. Der neue Chefarzt wird das Operationsspektrum in der Gynäkologie erheblich erweitern.
- Am 20.11.2012 trifft der Kreistag einstimmig den Baubeschluss für den Klinikneubau in der Crailsheim mit Kosten von rd. 54 Mio. €. Grundlage ist das Förderangebotes des Landes Baden-Württemberg mit einem Festbetrag von 26 Mio. €. Auf den Landkreis entfallen Kosten von 26,4 Mio. Euro. Die Stadt Crailsheim soll für eine Erweiterung der Krankenhausküche zur Belieferung Schulen und Kindertagesstätten 1,6 Mio. Euro beisteuern. Im Frühjahr 2013 sollen die Bauarbeiten beginnen. Der Einzug ist Ende des Jahres 2015/Anfang 2016 geplant.
- Mitte 2011 wird die Orthopädie als neue Abteilung eingerichtet. Die Leitung übernimmt Dr. Jens Rossek. Er ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Arzt für Sportmedizin.
- Anfang des Jahres übernimmt Prof. Dr. Alexander Bauer die Leitung der Inneren Medizin - Kardiologie in Crailsheim. Der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie ist auch als Chefarzt im DIAK tätig. Schwerpunkte der standortübergreifenden Inneren Medizin sind die Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Herzens, der Herzkranzgefäße einschließlich Rhythmusstörungen.
- Im Juli 2010 vergibt der Kreistag den Planungsauftrag für den Neu- und Umbau des Klinikums Crailsheim an das Fachplanungsbüro Ludes Architekten, München.
- Ende 2010 wird die radiologische Praxis von Frau Dr. med. Ingrid David um einen Magnetresonanztomographen (MRT) erweitert. Mit dem modernen Gerät können radiologischen Untersuchungen mit speziellen Fragestellungen sowie Herzuntersuchungen durchgeführt werden. Dies geschieht in überörtlicher Berufsausübungsgemeinschaft mit dem Zentrum für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, bildgebende Verfahren und Nuklearmedizin beim Klinikum am Plattenwald in Bad Friedrichshall unter der Leitung von Prof. Dr. Reinhard Tomczak.
- Die Zahl der Planbetten im Krankenhausplan wird vom Sozialministerium Baden-Württemberg von 230 auf 165 heruntergesetzt.
- Einrichtung der Hauptabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
- Modernisierung der Sterilgutversorgung mit einer Investition von 400.000 €
- Raum der Stille wird eingeweiht
- Der Geschäftsbetrieb des Klinikums Gaildorf wird zum 1.9.2009 an die Diakonieklinikum Schwäbisch Hall gGmbH übertragen.
- Am 29. Mai 2008 stimmen der Kreistag und die Mitgliederversammlung des Evangelischen Diakoniewerks der Gründung der Gesundheitsholding Schwäbisch Hall gGmbH mit den Krankenhausstandorten Schwäbisch Hall, Crailsheim und Gaildorf unter einer Geschäftsführung zu. Gesellschafter sind das Evangelische Diakoniewerk e.V. (74,9 %) und der Landkreis Schwäbisch Hall (25,1 %).
- Einführung des Endoskopiesystems "Evis Exera II" in der Inneren Medizin. Die neue Technologie macht früheste Krebsvorstufen sichtbar.
- Umbau und Einrichtung neuer Entbindungsräume (Kreißsaal).
- Neubau der Patientencafeteria
- Sanierung der Pflegestationen und des Eingangsbereichs
- Gründung der Landkreis Schwäbisch Hall Klinikum gGmbH zum 01.01.2006. Zuvor wurden die Krankenhäuser als Regiebetriebe im Haushalt des Landkreises geführt.
- Einführung des Oberflächenersatzes nach McMinn bei jüngeren Patienten mit Hüftarthrose, eines Navigationssystems am Kniegelenk und des interdisziplinären Bauchzentrums Innere und Chirurgie
- Sanierung der Pflegestationen und des Eingangsbereichs
- Der Kreistag des Hohenlohekreises beschloss am 1. März 2016 einstimmig, den Vorschlag der RGHF (Regionalen Gesundheitsholding Heilbronn-Franken) zur Weiterentwicklung der Hohenloher Krankenhaus gGmbH abzulehnen und insbesondere keinen Neubau im östlichen Landkreis anzugehen, sondern die beiden Standorte Künzelsau und Öhringen zu stärken. Im Oktober 2006 wurde die Regionale Gesundheitsholding Heilbronn-Franken (RGHF) gegründet. Zu dem Klinikverbund gehören die SLK-Kliniken Heilbronn GmbH / Hohenloher Krankenhaus gGmbH / Klinik Löwenstein gGmbH. Die Fusionspläne der Krankenhäuser aus dem Landkreis Schwäbisch Hall und dem Hohenlohekreis sind damit gescheitert.
- Die Machbarkeitsstudie zur Hohenloher Großklinik wird am 15. April 2005 den Kreisräten des Landkreises Schwäbisch Hall und des Hohenlohekreises gemeinsam vorgestellt. Angedacht ist eine Kooperation von Hohenlohekreis, Landkreis Hall und Diak in der stationären Krankenversorgung. Gemeinsam wollen die Drei eine Zentralklinik mit rund 700 Betten für Hohenlohes Bevölkerung bauen. Konsequenzen hätte die Zentralklinik für die Klinikstandorte von Crailsheim (Portal-Plus 144 Betten) bis Öhringen und Künzelsau bis Gaildorf (nur noch rund 15 Betten pro Standort als wohnortnahe Portalen oder medizinischen Versorgungszentren).Ein weiterer Knackpunkt des Projekts ist der Standort. Während der Hohenlohekreis eine Großklinik an der Kreisgrenze bei Untermünkheim favorisiert, gibt es von Seiten der Stadt Schwäbisch Hall massive Einwände gegen ein Großkrankenhaus außerhalb der Stadtgrenzen.
Die Kosten für die Zentralklinik gab Lohfert & Lohfert AG, Krankenhausberatung, mit rund 166 Millionen Euro an. Dass sich die Zentralklinik verbunden mit einer neuen Medizinorganisation rechne, davon sind die Experten überzeugt. Sie rechnen auch mit einer Sogwirkung des Klinikums über die Kreisgrenzen hinweg: Eine Zentralklinik würde neue Patienten anziehen. Eine wesentliche Frage beantwortete die Machbarkeitsstudie indes nicht eindeutig: die Frage nach dem Standort. Die höchste Punktzahl unter den Varianten erhielt Untermünkheim (710 Punkte), vor Schwäbisch Hall (650 Punkte) und Waldenburg (630 Punkte). - Bei der Aufsichtsratssitzung der Hohenloher Krankenhaus GmbH am 24. November 2005 gab das Gremium grünes Licht für die Verhandlungen mit den Heilbronner SLK-Kliniken bezüglich der Gründung einer Klinik-Holding.
- Ab 1. Januar 2004 wurde die Abrechnung parallel in alter Weise (über Budgets, Fallpauschalen und Sonderentgelte) und zusätzlich durch DRGs (siehe Einführung im Jahr 2003) durchgeführt.
- Gründung des ambulanten Zentrums mit Neuorganisation der ambulanten Operationen und Behandlungen
- Im Jahr 2003 wurde in den deutschen Krankenhäusern ein neues Finanzierungssystem eingeführt, das die herkömmlichen Fallpauschalen und Sonderentgelte ablöste. DRG steht für Diagnosis Related Groups und bedeutet vereinfacht erklärt eine Zuweisung einer bestimmten Vergütung pauschal je nach Schweregrad des Behandlungsfalls. Die Konvergenzphase lief bis zum Jahr 2009.
Das Kreiskrankenhaus in Gaildorf kann kein ausgeglichenes Rechnungsergebnis mehr erreichen. Der Jahresverlust beträgt - 267.402 € und steigt von da an jedes Jahr an. Ab dem Jahr 2003 kann auch das Kreiskrankenhaus Crailsheim keine Gewinne mehr erwirtschaften
Übernahme der Chirurgie durch Frau Dr. Mittag-Bonsch, Erweiterung des operativen Spektrums um die Knie- und Hüftendoprothetik sowie die Handchirurgie. Einführung der laparoskopischen Leistenbruchoperation.
Inbetriebnahme eines Computertomographen (CT) in Kooperation mit dem niedergelassenem Radiologen Roger Köcke.
- Erweiterung des Leistungsspektrums der Inneren Abteilung durch Anstellung von zwei Chefärzten in den Teilbereichen Gastroenterologie und Kardiologie.
- Der Altbau wird inklusive Entbindungsstation und Labor instand gesetzt. Der Eingangsbereich sowie die Zufahrt für Krankenwagen werden verlegt.
- Die Krankenpflegestationen werden grundlegend saniert.
- Der neue Behandlungstrakt mit vier OP-Sälen, chirurgische Behandlungsräume, Röntgenpraxis, Zentralsterilisation, Apotheke und Zentrallager wird gebaut. Die Heizungszentrale wird erneuert.
- Die Speisenverteilung wird auf das Tablett-System umgestellt und in der Küche eine Zentralspüle eingeführt.
- Die Krankenpflegeschule bekommt in einem Neubau eigene Unterrichtsräume.
- Behandlungsräume für die Innere Abteilung, die Bettenzentrale, eine Intensivstation sowie ein Bewegungsbad werden gebaut.
- Ein Bettentrakt wird angebaut.
- Es erfolgten die ersten Erweiterungen mit dem Anbau eines Zwischenbaus und des Birkenhauses.
- 1861 entstand in Crailsheim die lokale Dienstbotenkrankenanstalt.
- Am 1. Juli 1878 wurde das „Bezirkskrankenhaus Crailsheim“ gegründet.
- Die heutige Krankheitsfürsorge hat ihren Ursprung im Bismarckschen Krankenversicherungsgesetz (1883/84). Es formulierte einen Versicherungszwang für gewerbliche Beschäftige aus den Unterschichten und bot ihnen im Gegenzug u.a. einen Rechtsanspruch auf ärztliche Behandlung und Arznei sowie Verpflegung in einem Krankenhaus.
- Ein historisches Dokument: Die Hausordnung vom 7. Juni 1895