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Aktuelles aus der Presse

Wir informieren Sie hier über aktuelle Themen und Aktionen über die in der Presse berichtet wurde:

Endometriose

Experten lassen Frauen hoffen 

Regelschmerzen und unerfüllter Kinderwunsch: Jede zehnte Frau hat Endometriose. Schon junge Frauen sind betroffen. Zum Thema referieren erfahrene Gynäkologen morgen in der Frauenklinik.

Wenn Frauen während ihrer monatlichen Regelblutung von heftigen Schmerzen geplagt werden, denken die wenigsten an eine ernsthafte Erkrankung. Doch starke Unterleibsschmerzen sind nicht normal. „Diese Schmerzen sollten in jedem Fall gynäkologisch abgeklärt werden, denn immerhin ist in 70-80 Prozent aller Fälle eine Endometriose die Ursache nicht nur für Schmerzen bei der Regel und beim Geschlechtsverkehr, sondern häufig auch für ungewollte Kinderlosigkeit“, so Dr. med. Monica Diac, Chefärztin der Frauenklinik am Klinikum Crailsheim. In Deutschland ist schätzungsweise jede zehnte Frau davon betroffen, darunter auch viele junge Frauen: Denn die chronische Erkrankung setzt oft schon mit der ersten Regelblutung ein. Nach wie vor dauert es durchschnittlich sechs bis sieben Jahre bis die richtige Diagnose gestellt wird. „Eine frühe Diagnose ist aber wichtig, um rechtzeitig eine Therapie einzuleiten und spätere Unfruchtbarkeit zu verhindern“, so Herr Dr. med. Balint Balogh, Leiter des Endometriosezentrums am Klinikum Crailsheim.

Aufklärung tut not! In Zusammenarbeit mit der Europäischen Endometriose Liga lädt die Frauenklinik am Klinikum Crailsheim daher am Mittwoch, den 25. April 2018, zu einer Informationsveranstaltung über Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten ein. Frau Dr. Diac, Herr Dr. Balogh, Herr Dr. med. Sandor Jonas, Oberarzt der Frauenklinik am Klinikum Crailsheim, Frau Dr. med. Birgit Schröppel, Kinderwunschexpertin vom Kinderwunschzentrum Aalen und Frau Gisela Richter, Physiotherapeutin am Klinikum Crailsheim stehen Besucherinnen für Fragen zur Verfügung. Zudem berichten betroffene Frauen über ihre Erfahrungen.

Endometriose – schmerzhaft aber behandelbar

Bei der Endometriose handelt es sich um die gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut. Herde von ‚versprengtem‘ Gebärmuttergewebe können sich an unterschiedlichen Stellen im kleinen Becken ansiedeln. „Im Zyklus der Frau baut sich das Gebärmuttergewebe auf und wieder ab. Dies führt zu Blutungen und oftmals zu starken Schmerzen“, so Herr Dr. Balogh. Anders als in der Gebärmutter kann das Blut nicht nach außen abfließen. Die Endometrioseherde werden immer größer und so können sich blutgefüllte Zysten oder Verwachsungen bilden – diese sind dann oft Ursache einer Unfruchtbarkeit. 

Krankheit ist behandelbar. 

Endometriose ist behandelbar. Die Wahl der Therapie wird nach einer gründlichen gynäkologischen Untersuchung getroffen. Je nach Ausprägung des Krankheitsbildes und der Lebensumstände der Patientin erfolgt der Einsatz von Medikamenten, teilweise auch kombiniert mit einer Operation.

Veranstaltung beginnt morgen 25.04.2018 um 18.00 Uhr
Wo:  Klinikum Crailsheim, Cafeteria, Gartenstraße 21, 74564 Crailsheim

Referenten: 
• Dr. med. Monica Diac, Chefärztin der Frauenklinik, Klinikum Crailsheim
• Dr. med. Balint Balogh, Leiter des Endometriosezentrums Crailsheim und leitender Oberarzt der Frauenklinik, Klinikum Crailsheim
• Dr. med. Sandor Jonas, Oberarzt der Frauenklinik, Klinikum Crailsheim
• Gisela Richter, Physiotherapeutin, Klinikum Crailsheim
• Dr. med. Birgit Schröppel, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Reproduktionsmedizin und spezielle gynäkologische Endokrinologie, Kinderwunschzentrum Aalen

Eintritt frei – keine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen bei:
Europäische Endometriose Liga e. V.
Dr. Ursula Leinemann
Habichtweg 7
21244 Buchholz
Telefon: 04102-23 71 08
Telefax: 04102-66 64 30
Mobil: 0171 822 01 86
leinemann(@)endometriose-liga.eu
www.endometriose-liga.eu 

Hohenloher Tagblatt/24.04.2018/PM

Chefärztin Dr.med. Monica Diac
Foto: Klinikum
Chefärztin Dr.med. Monica Diac
Foto: Klinikum
Leitender Oberarzt  Dr.med. Balint Balogh 
Foto: Klinikum
Leitender Oberarzt Dr.med. Balint Balogh
Foto: Klinikum